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Alonso über Aston Martins schwieriges Jahr 2024: "Ich bin es gewohnt, nicht das beste Auto zu haben"
- GPblog.com
Die Formel-1-Saison 2024 war für Aston Martin und Fernando Alonso ein erheblicher Einbruch. Nach acht Podiumsplätzen im Jahr 2023, nachdem er von Alpine zu dem britischen Team gekommen war, konnte der Spanier ein Jahr später nicht einmal in die Nähe des Podiums fahren, und das Team erlebte einen deutlichen Leistungs- und Konstanzrückgang, den nicht viele erwartet hatten. Aber haben die Schwierigkeiten des Teams die Motivation des zweifachen Weltmeisters im Laufe der Saison beeinflusst?
Alonso, der damals 41 Jahre alt war, wechselte für die Saison 2023 von Alpine zu Aston Martin, machte einen Schritt nach vorne in der Startaufstellung und trotzte damit vielen Gedanken über sein Alter. Seine Ergebnisse in diesem Jahr zeigten auch, dass er immer noch viel Qualität hinter dem Lenkrad hatte. Der dritte Platz beim ersten Rennen der Saison, dem Großen Preis von Bahrain, zeigte, dass er immer noch Rennen fahren konnte, und zwar hervorragende Rennen, was er mit einem grandiosen Sturzflug auf Lewis Hamilton unterstrich. Der Spanier fuhr im Laufe der Saison noch sieben weitere Podiumsplätze ein, sammelte 206 Punkte und beendete die Saison auf einem hervorragenden vierten Platz in der Fahrerwertung.
Doch schon in der nächsten Saison waren diese Ergebnisse meilenweit von dem entfernt, was der zweifache Weltmeister mit seinem Aston Martin erreichen konnte, und die Chancen auf einen Podiumsplatz waren so gut wie nicht mehr vorhanden. 2023 mag für Alonso und Aston Martin ein bisschen zu viel des Guten gewesen sein, aber der Tiefpunkt von 2024 ist etwas, das er und das Team hoffentlich schnell hinter sich lassen können, denn der Spanier hat am Ende des Jahres 2024 nur 70 Punkte auf dem Konto.
Alonso über Motivationsschwierigkeiten
Während des Großen Preises von Abu Dhabi sprach er mit GPblog und einigen anderen im Fahrerlager, wurde Alonso gefragt, ob es jemals Motivationsprobleme im schwierigen Jahr 2024 gab: ,,Es war nicht schwierig, motiviert zu bleiben, weil du alle zwei Wochen die Chance hast, etwas besser zu machen als am vorherigen Wochenende. Der Kalender erlaubt es dir also nicht, dich auszuruhen oder Zeit zum Nachdenken zu haben."
,,Du fährst ständig Rennen, also war es nicht schwer, dich zu motivieren. Aber in gewisser Weise bin ich es gewohnt, nicht das beste Auto zu haben. Ich glaube, ich hatte einmal das beste Auto von Toyota in der WEC in 25 Jahren Rennsport, also bin ich immer motiviert", schloss der heute 43-Jährige.