Marko offen über die enge Beziehung zu Verstappen: 'Da war er schon damals anders'
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Das Band zwischen Max Verstappen und Helmut Marko ist und bleibt eisern. Verstappen hat sogar einmal gesagt, dass er den 81-jährigen Österreicher als eine Art zweiten Vater sieht. Auch Marko gibt zu, dass er seit den frühen Teenagerjahren des Niederländers eine enge Beziehung zu Verstappen hat.
Wie stark das Band zwischen Verstappen und Marko ist, wurde deutlich, als der Red Bull Racing-Fahrer inmitten der Turbulenzen innerhalb des österreichischen Rennstalls 2024 offen seine Unterstützung für den Berater zum Ausdruck brachte. Der inzwischen vierfache Weltmeister war unerbittlich: Wenn Marko gehen müsste, würde er auch selbst das Team verlassen.
Marko: Er hat immer das Beste daraus gemacht.
Der Konflikt legte sich schließlich, aber die Unruhe innerhalb des Teams markierte den Beginn einer Saison, die für Red Bull in mehreren Bereichen schwierig war. Seit dem Großen Preis von Miami wurde immer deutlicher, dass der RB20 nicht die Leistung erbrachte, die von ihm erwartet wurde.
,,Max' Erfolge haben die Probleme überdeckt, die wir mit dem Auto hatten", sagte Marko dem Formula One Magazine. ,,Obwohl unser Auto nicht das schnellste, zweit- oder drittschnellste war, hat er immer das Beste daraus gemacht. Max hat sich noch einmal verbessert."
Marko über die enge Beziehung zu Verstappen
Verstappen, der seinen Wechsel von der Scuderia Toro Rosso zu Red Bull Racing vor allem Marko zu verdanken hat, bezeichnete den Österreicher einmal als eine Art zweite Vaterfigur. Dass die Bindung zwischen den beiden über die zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber hinausgeht, räumt auch Marko ein. ,,Ich gebe das direkt zu", sagt er.
,,Ob ich sein zweiter Vater bin? Haha, das wirst du von mir nicht hören. Ich weiß nicht, wie lange ich schon in diesem Sport tätig bin. Was ich weiß, ist, dass ich das erste Mal ein ernsthaftes Gespräch mit Max hatte: Er war damals 13. Normalerweise spreche ich in so einem Gespräch 10 bis 15 Minuten mit einem jungen Fahrer. Mit Max war es mehr als eine Stunde", sagt Marko abschließend.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.
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