Red Bull Contentpool

General

Expandiert Red Bull nun oder nicht? Das passiert beim Verstappen-Team

Expandiert Red Bull nun oder nicht? Das ist los bei Verstappens Team

Heute ab 18:30
  • Ludo van Denderen

'Siehst du, dass bei Red Bull Racing keine Stelle frei ist?' Das dachten sicher viele Red Bull Racing-Fans, als De Telegraaf veröffentlichte, dass die Österreicher 60 neue Mitglieder eingestellt haben - abgeworben von der Konkurrenz. Aber sind das wirklich so tolle Neuigkeiten oder gibt es einen Haken?

Um die letzte Frage zu beantworten: Ja. Zweifellos hat Red Bull der niederländischen Zeitung geflüstert, dass sechzig neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Dass diese Mitarbeiter von rivalisierenden Teams kommen - vor allem Mercedes wurde erwähnt -, hat zweifellos den Fans gefallen, nach all den Geschichten über einen angeblichen Exodus bei Max Verstappens und Liam Lawsons Team.

Das kleine "aber" zu den Red Bull Nachrichten

Was jedoch nicht berichtet wird, ist die Anzahl der Mitarbeiter, die das Team verlassen haben. In der Formel 1 gibt es immer eine große Fluktuation von Mitarbeitern, da die Teams ständig wechseln. Red Bull hat zwar 60 Leute eingestellt, aber es sind sicher auch viele gegangen. Wenn man Mercedes oder McLaren fragt, werden sie das Gleiche sagen: "Ja, wir haben auch sechzig Leute von der Konkurrenz geholt".

Außerdem darfst du nicht vergessen, dass es in der Formel 1 einen Kostendeckel gibt. Das bedeutet, dass jedes Jahr ein Höchstbetrag ausgegeben werden kann, auch für Personal. Da ein Team wie Red Bull Racing - ebenso wie die Rivalen Mercedes und Ferrari - die rote Linie der Obergrenze erreicht, ist es schlichtweg unmöglich, zusätzliches Personal einzustellen. Sie ersetzen andere, wie es auch bei anderen Teams der Fall ist. Ein Team wie Aston Martin hingegen stockt fleißig Personal auf, war aber bis vor kurzem noch nicht an der Kostenobergrenze - und hatte daher den Spielraum zu wachsen.

Nicht alle 60 werden an Verstappens Auto arbeiten

Sechzig neue Mitarbeiter sind nicht unbedingt sechzig Leute, die direkt an Verstappens und Liam Lawsons Autos arbeiten. Es könnten auch Leute für die Marketingabteilung sein oder jemand, der einen 3D-Drucker benutzt, um Teile herzustellen.

Es ist eine Tatsache, dass einige bekannte Namen Red Bull vor kurzem verlassen oder angekündigt haben, dass sie es tun würden. Adrian Newey, Jonathan Wheatley oder Will Courtenay, um nur einige zu nennen. Im Moment werden bzw. wurden alle diese Personen durch Mitarbeiter ersetzt, die bereits bei Red Bull beschäftigt waren. Werden die sechzig Neuzugänge also in hochrangigen Positionen sein? Die Zeit wird es zeigen.

Auf jeden Fall hofft Red Bull, dass die Neuzugänge die nötige Erfahrung mitbringen. Genau diese fehlende Erfahrung hat Adrian Newey als Grund für die Probleme des Teams genannt, nachdem der Konstrukteur den österreichischen Rennstall vor fast einem Jahr verlassen hatte.


Willst du mehr Formel 1? Dann folge GPblog auf unseren verschiedenen Social Media Kanälen!

X | Instagram | TikTok | YouTube