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F1 team

Stake F1 Team


10

0 PTS

Guanyu Zhou

Valtteri Bottas

Base
Hinwil, Swiss
Teamleitung
Alessandro Alunni Bravi
Chassis
C44
Motor
Ferrari

Stake F1 Team

Dieselben Fahrer, aber ein neuer Name für Sauber. Nach dem Ende der Partnerschaft mit Alfa Romeo und in Erwartung der Ankunft von Audi im Jahr 2026 wird das Schweizer Team den Namen des Online-Casinos Stake, dem Sponsor des Teams, annehmen. Am Steuer werden jedoch weiterhin Valtteri Bottas und Guanyu Zhou sitzen, die richtige Mischung aus Erfahrung und Jugend, von der sich Stake einen Quantensprung für das Schweizer Team erhofft. Außerdem wird man gespannt sein, ob das Stake F1 Team bei allen Grands Prix unter diesem Namen antreten wird, oder ob das Team dort, wo es verboten ist, auf Wettseiten zu werben, einen anderen Namen annehmen muss.

F1 WM-stand

Wer wird für Stake F1 Team in der Formel 1 fahren?

Bottas und Zhou werden 2023 wieder die Sitze des italienisch-schweizerischen Teams Bottas und Zhou werden 2024 wieder die Sitze des Schweizer Teams besetzen. Der Finne kam 2022 in den damaligen Alfa Romeo, nachdem er fünf Saisons lang der Bannerträger von Lewis Hamilton bei Mercedes war. In seinem ersten Jahr wurde er Zehnter in der Meisterschaft, holte aber in der ersten Hälfte der Saison fast alle Punkte. Der weniger positive Trend in der zweiten Hälfte von 2022 setzte sich 2023 fort, aber Bottas ist zweifellos immer noch ein erfahrener und zuverlässiger Fahrer.

Zhou hingegen ist ein Fahrer mit großem Potenzial. Bereits in den kleineren Serien hat er seine Stärke bewiesen, in einem Wachstumsprozess, der sich in der F1 fortsetzen muss. In seinen ersten beiden Saisons in der Top-Motorsportserie sammelte er zwar nur wenige Punkte, zeigte aber genug Gutes, um eine Wiederbestellung bis mindestens 2024 zu verdienen.

Der Einstieg von Sauber in die Formel 1

Nachdem er jahrelang in Le Mans aktiv war (und dort Erfolge erzielte), wagte Peter Sauber den Schritt in die Formel 1. Er setzte nicht wie in Le Mans Motoren von Mercedes ein, sondern zunächst mit Kraftquellen von Ilmor. Ein Jahr später kaufte Mercedes eine Beteiligung an dem britischen Hersteller und Sauber trat zu Beginn der Saison mit Motoren an, die den Namen von Mercedes trugen.

Die Partnerschaft dauerte nur ein Jahr: Es war Mercedes, das den Stecker zog. Sauber wechselte 1995 zu den Motoren von Ford und brachte einen weiteren bekannten Namen aus dem aktuellen Rennstall an Bord: Red Bull. Der Energy-Drink-Hersteller kaufte einen Teil der Sauber-Anteile auf, woraufhin der Schweizer Rennstall bessere Ergebnisse erzielte. Zunächst waren sie erfolgreich, aber ein Jahr später brach Sauber wieder ein. Motorenlieferant Ford wurde zur Seite gedrängt und diesmal konnte Ferrari versuchen, das Blatt zu wenden.

Ein ähnlicher Ansatz, wie ihn Haas heute verfolgt, wurde bei Sauber bis 2005 verfolgt. Das Unternehmen kaufte fast alle Teile von Ferrari. Es stellte sich heraus, dass dies für die FIA kein Problem darstellte. Solange man das Chassis selbst herstellte, sah die Organisation kein Problem in diesem kontroversen Ansatz.

Frisches Blut

Ein sehr junger Kimi Räikkönen kam 2001 zu Sauber und nahm einen der beiden Sitze ein. Der Finne schockierte viele und wurde in seiner Rookie-Saison Zehnter, aber nicht bevor Red Bull alle Anteile verkauft hatte. 

Im selben Jahr, 2005, übernahm BMW eine Beteiligung an Sauber und trat Anfang 2006 mit Motoren des deutschen Herstellers an. Es war eine Partnerschaft, die ebenfalls nur wenige Jahre andauerte, bevor BMW seinen Rückzug aus der Formel 1 bekannt gab. Zwischen 2006 und 2009 nahm Sauber nicht an der Meisterschaft teil und kehrte 2010 mit Motoren von Ferrari in die Startaufstellung zurück.

Alfa Romeo Racing

2017 übernahm Frederic Vasseur das Ruder bei Sauber und begann mit einer großen Säuberungsaktion. Das sollte für den Rest der Saison so bleiben. Erst in der darauffolgenden Saison sollte es sich auszahlen. Am Ende des Jahres wurde bekannt gegeben, dass man die einst enge Partnerschaft mit Ferrari wieder aufnehmen und Sauber ab 2018 als Alfa Romeo-Sauber an den Start gehen würde. Teil dieser Partnerschaft war die Verpflichtung von Charles Leclerc als Rennfahrer an der Seite von Marcus Ericsson. 

In diesem Jahr gewann das Team vor allem wegen Leclerc Punkte, der dann 2019 Räikkönens Nachfolger bei Ferrari wurde. Räikkönen kehrte zu dem Team zurück, bei dem er 2001 sein Debüt gab. An die Seite des 'Eismanns' stellten sie den Ferrari-Schützling Antonio Giovinazzi, als Teil der Umstellung auf Alfa Romeo-Sauber. Das Fahrerduo hatte die Aufgabe, seine Erfahrung zu nutzen, um den Sauber an die Spitze des Mittelfelds zu bringen, wenn auch unter dem Namen Alfa Romeo Racing.

2019 erreichte Alfa Romeo erneut den achten Platz in der Gesamtwertung und sammelte vor allem vor der Winterpause eine Menge Punkte. Danach sammelte Giovinazzi noch einige Punkte, aber die fehlenden Finanzen machten dem Rennstall weiterhin zu schaffen. Die Jahre 2020 und 2021 waren für das Schweizer Team extrem schwierig, nicht zuletzt wegen der Coronavirus-Krise.

Im Jahr 2022 hatte Alfa Romeo einen guten Start und holte in der ersten Saisonhälfte regelmäßig Punkte, doch dann ging es bergab und nach der Sommerpause wurden nur noch vier Punkte geholt. Im Jahr 2023 setzte sich dieser Trend mit insgesamt 16 gewonnenen Punkten in der Saison fort. Im letzten Jahr unter dem historischen italienischen Markennamen belegte das Team den neunten Platz in der Weltmeisterschaft, nur noch vor Haas.

Welchen Motor wird Stake F1 Team verwenden?

Trotz des Endes der Partnerschaft mit Alfa Romeo wird das Stake F1 Team auch in der nächsten Saison Ferrari-Motoren verwenden. Während man auf die Ankunft der Audi-Aggregate mit dem neuen Reglement wartet, hofft das Schweizer Team auf ein Comeback mit den italienischen Motoren, die es seit mehr als einem Jahrzehnt verwendet.